Signa Prime: Operative Kosten noch gedeckt

Bei Signa Prime Selection droht vorerst kein finanzieller Notstand. Aus derzeitiger Sicht sei die laufende Finanzierung des operativen Betriebs laut vorgelegtem Finanzplan gesichert, teilte die mit der Sanierung beauftragte Kanzlei Abel Rechtsanwälte nach der gestrigen ersten Gläubigerversammlung mit. Die Mittel zur Finanzierung eines Sanierungsplans können jedenfalls durch die Verwertung der Immobilien-Portfolios erwirtschaftet werden. Weitere Insolvenzen einzelner Immobilien-Projektgesellschaften bzw. Service-Gesellschaften könnten nicht ausgeschlossen werden, hätten aber keine Auswirkungen auf den Fortbestand der Signa Prime Selection. Kurz- bis mittelfristig benötigt das Unternehmen laut Angaben des Kreditschutzverbandes KSV1870 jedoch eine Überbrückungsfinanzierung von rund 300 bis 500 Mio. Euro. Der Signa-Sanierungschef Erhard Grossnigg bemühte sich laut früheren Medienberichten, rd. 350 Mio. Euro von bestehenden Signa-Investoren einzusammeln.

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