Immobilienindex: Höchste reale Verluste seit 1996

Der Immobilienindex von Bulwiengesa legte 2023 zum ersten Mal seit 18 Jahren nicht zu. Nach +4,6 % 2022 gab es 2023 keine Veränderung beim Gesamtindex (0 %). Der Teilindex Wohnen verbesserte sich leicht um 1 %, der Gewerbeindex gab um 2,4 % nach. Rechnet man die Inflationsraten hinzu, wird es ernst, warnt Bulwiengesa. Der Spread zwischen nominalem Wachstum des Gesamtindexes und der Inflationsrate liegt bei -5,9 %, was der schlechteste Wert seit 1996 ist. Selbst zu Zeiten der Lehman-Krise war das Wachstum im Teilindex Wohnen höher. Dabei schlug sich das Wohnsegment noch besser als die Gewerbeimmobilien: Die Preise für Gewerbegrundstücke sanken um 5,9 % und damit am stärksten unter den Teilbereichen, die in den Gesamtindex einfließen. Dramatische Wertrückgänge berechnete Bulwiengesa für Büroimmobilien in den A-Städten (-18 %). Nur Logistikimmobilien blieben mit -1 bis -3 % weitgehend stabil. Diese Werte fließen nicht in den Gesamtindex ein.

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