Peach Property: Verschuldungsgrad steigt nach Abwertung auf 58%

Der Wohnungsinvestor Peach Property hat sein Bestandsportfolio zum Jahresende 2023 um über 8 % auf 2,4 Mrd. Euro abgewertet. In der Folge steigt der Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) um 3 Prozentpunkte auf knapp 58 % und das Vorsteuerergebnis färbt sich mit -230 Mio. Euro tiefrot. Dank gestiegener Mieteinnahmen (121 Mio. Euro) liegt der von Bewertungen unbeeinflusste operative Gewinn (FFO) am oberen Ende der Prognose von 21 bis 23 Mio. Euro. 2023 hat das Unternehmen hauptsächlich via Anleihen über 100 Mio. Euro frisches Kapital aufgenommen. Im neuen Jahr stehen keine substanziellen Refinanzierung an, im November 2025 allerdings wird eine Anleihe in Höhe von 300 Mio. Euro fällig. Hierauf liege nun das Hauptaugenmerk, so das Unternehmen. Man prüfe, Teile des Portfolios zu verkaufen, um Liquidität für die anstehenden Refinanzierungen zu generieren. Gleichzeitig gelte es, den Leerstand zu reduzieren. Im vergangenen Jahr stieg die Quote von 6,9 auf 7,4 %, weil Sanierungsmaßnahmen zurückgestellt wurden.

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