Forderungen von 8,5 Mrd. Euro gegen Signa-Immobilienfirmen

Gläubiger der Signa Prime Selection haben bislang Forderungen von rd. 6,3 Mrd. Euro angemeldet. Bei der Signa Prime Development belaufen sich die bisher eingegangenen Forderungen auf rd. 2,2 Mrd. Euro. Dies teilten die jeweiligen Sanierungsverwalter mit. Es seien noch nicht alle Forderungen geprüft, die Passiva könnten sich noch erhöhen. Bei Signa Prime Selection erkannte der Sanierungsverwalter der Kanzlei Abel Rechtsanwälte bislang rd. 2,6 Mrd. Euro Passiva an. Die Immobiliengesellschaft startete kürzlich den strukturierten Verkauf mehrerer Prestigeimmobilien in Wien und Innsbruck. Mit den Erlösen aus den geplanten Verkäufen sollen Schulden bedient werden. Aus derzeitiger Sicht sei die Finanzierung des operativen Betriebs der Signa Prime Selection weiterhin gesichert, so der Sanierungsverwalter. Am 18. März steht bei beiden Immobiliengesellschaften der insolventen Signa Holding die Abstimmung der Gläubiger über die jeweiligen Sanierungspläne an.

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