LEG: Abwertungsdruck lässt nach, Dividende wird gezahlt

LEG Immobilien hat seinen Wohnungsbestand im Geschäftsjahr 2023 um 11,9 % abgewertet, wobei der Abwertungsdruck im zweiten Halbjahr (4,9 %) gegenüber dem ersten (7,4 %) nachließ. Die LEG geht für 2024 von einer allmählichen Stabilisierung des Bewertungsniveaus aus. Der Verschuldungsgrad des Unternehmens (LTV) erhöht sich auf 48,4 % (Ende 2022: 43,9 %) und überschreitet damit die mittelfristige Zielvorgabe von maximal 45 %. Andererseits werden bis Mitte 2025 keine Fremdfinanzierungen fällig, nachdem die LEG im Januar eine 500-Mio.-Euro-Anleihe refinanziert hat. Operativ hat das Unternehmen seine Gewinnprognose übertroffen: Die Kennzahl AFFO stieg um 66,5 % auf 181,2 Mio. Euro. Treiber waren Mietsteigerungen (like-for-like 4 %), Kostendisziplin und positive Effekte aus dem Forward-Verkauf von grünem Strom. Nach dem Aussetzen der Dividende im Vorjahr soll jetzt der AFFO zu 100 % ausgeschüttet werden, das sind 2,45 Euro je Aktie. "Für die LEG ist der Höhepunkt der Immobilienkrise vorbei", resümiert Vorstandschef Lars von Lackum.

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