TAG sieht Ende der Abwertungen

Der Wohnungskonzern TAG hat mit einem operativen Gewinn (FFO) von 171,7 Mio. Euro im Jahr 2023 seine Prognose erfüllt. Wegen gestiegener Finanzierungskosten ist das Ergebnis allerdings gegenüber dem Vorjahr um 9,3 % gesunken. Nachdem das deutsche Immobilienportfolio im ersten Halbjahr um 7,4 % abgewertet wurde, erfolgte im zweiten eine weitere Wertminderung um 4,1 %. Damit haben sich die Bewertungsansätze in den letzten 18 Monaten, d.h. seit den höchsten Bewertungsansätzen von Mitte 2022, um rund 16 % reduziert. Damit "sollte nun der wesentliche Teil der Wertkorrekturen hinter uns liegen", sagt Co-CEO Martin Thiel. Das Portfolio ist nunmehr mit einer Bruttoanfangsrendite von 6,3 % bzw. einem Kapitalwert von ca. EUR 1.060 je m² bewertet. Trotz der Bewertungsverluste ist der Verschuldungsgrad Loan to Value (LTV) zum 31. Dezember 2023 mit 47,0 % im Vergleich zum 31. Dezember 2022 (46,7 %) nahezu unverändert geblieben, wofür vor allem Wohnungsverkäufe in Deutschland und Polen für 478 Mio. Euro sorgten.

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