Logistik: Steigende Mieten, aber auch mehr Leerstand

Der Flächenumsatz auf dem deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt war im ersten Halbjahr unterdurchschnittlich. Die Makler errechnen 2,3 Mio. m² (CBRE), 2,44 Mio. m² (BNP Paribas Real Estate) und 2,6 Mio. m² (Colliers). Nach CBRE und BNPPRE entspricht das gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Rückgang um -8,1 % bzw. -16 %, nach Colliers einem Plus von 13 %. Der größte Abschluss war der Eigennutzerbau für Mercedes Benz in Bischweier (rd. 100.000 m²). Gefragt sind Colliers zufolge jedoch vor allem kleinteilige Flächen, zumal die Nutzer bei der Wirtschaftslage eher im Bestand verlängern. Der Leerstand ist CBRE zufolge bei Big-Box-Immobilien auf 3,2 % angestiegen und betrifft vor allem Neubauten. Die Spitzenmieten sind gegenüber dem Vorjahr um rd. 6 % gestiegen. Teuerster Standort bleibt laut BNPPRE München (10,50 Euro/m²), gefolgt von Hamburg (8,50 Euro/m²) und Berlin (8,20 Euro/m²). Vor dem Hintergrund der verhaltenen Konjunktur halten die Makler bis 6 Mio. m² bis Jahresende für erreichbar.

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