Vonovia wertet nochmal leicht ab – Portfolio in Rhein-Main verkauft

Vonovia hat seinen Wohnungsbestand zur Jahresmitte um 1,4 % like-for-like abgewertet und somit deutlich weniger als in den beiden vorangegangenen Sechs-Monats-Zeiträumen (4,2 % bzw. 6,6 %). Der Verschuldungsgrad (LTV) erhöht sich gegenüber dem Jahresende von 47,3 auf 48,2 %. "Wir sehen im 2. Quartal wieder höhere Volumen bei Immobilientransaktionen und die erwartete Bodenbildung bei unseren Immobilienwerten", so Vorstandschef Rolf Buch. Nach Abschluss des Verkaufsprogramms werde man 2025 auf Wachstum umschalten. Das Verkaufsziel von 3 Mrd. Euro in diesem Jahr ist zur Hälfte erreicht: Nach dem Deal mit Berliner Wohnungsgesellschaften (700 Mio. Euro) und kleineren Transaktionen (550 Mio. Euro) unterzeichnete Vonovia am 26. Juli einen Verkaufsvertrag über 1.970 Wohneinheiten im Rhein-Main-Gebiet für 298 Mio. Euro und damit leicht über den Buchwerten. Der bereinigte Vorsteuergewinn ist wegen Verkäufen und höheren Zinsaufwendungen von 945,8 auf 887,2 Mio. Euro gesunken. Angesichts der Marktaufhellung erwartet man, die obere Spanne der Jahresprognose von 1,7 bis 1,8 Mrd. Euro zu erreichen.

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