Alstria: Steuerverbindlichkeit bedeutet erstmal keinen Liquiditätsabfluss

Die latente Steuerverbindlichkeit von 376,4 Mio. Euro, die wie gestern gemeldet Alstria bilden müsste, falls es seinen Reit-Status verliert, wäre nicht unmittelbar mit einem Liquiditätsabfluss verbunden. Erst beim Verkauf von Immobilien und der Realisierung von steuerlichen Buchgewinnen müssten Steuern gezahlt werden. Die latente Steuerverbindlichkeit würde zwar einen entsprechenden Verlust in Alstrias Gewinn- und Verlustrechnung für 2024 auslösen, das wäre aber ein reiner Buchvorgang. Um den Reit-Status zu behalten, muss das Unternehmen bis Jahresende seinen Streubesitz auf 15 % erhöhen. Anders als gestern geschrieben, läuft die Frist zur Wiederherstellung der Reit-Eigenkapitalquote ein Jahr länger, bis Ende 2025.

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