Investmentumsatz 23 % unterm Schnitt – Eigennutzer kaufen Büros
Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Investmentmarkt für Gewerbe- und Wohnimmobilien lag im August bei 1,9 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Juli (1,5 Mrd. Euro) ist das Volumen damit zwar gestiegen, liegt aber immer noch 23 % unter dem Monatsdurchschnitt der letzten zwölf Monate von 2,3 Mrd. Euro, berichtet Savills. Das rollierende Transaktionsvolumen der letzten zwölf Monate summiert sich auf 27,9 Mrd. Euro und ist damit ebenfalls fast ein Viertel niedriger als vor einem Jahr. Mit rund 4,0 Mrd. Euro waren Wohnimmobilien im bisherigen Jahresverlauf die volumenstärkste Nutzungsart, gefolgt von Einzelhandel (3,7 Mrd. Euro) und Industrie / Logistik (2,8 Mrd. Euro). Neben Privatinvestoren und Family-Offices spielen Eigennutzer, seien sie staatlich oder privatwirtschaftlich, als Bürokäufer eine größere Rolle. Auf sie entfielen im bisherigen Jahresverlauf 19 % des Büro-Transaktionsvolumens. In den fünf Jahren vor Beginn der Zinswende waren es nur 2 %. Weil die Kapitalwerte für Büroimmobilien stärken gesunken sind als die Durchschnittsmieten, rechnen sich Käufe eher.
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