In den Top-7 könnten 60.000 Wohnungen aus Büros entstehen

Die Umwandlung von Büroflächen könnte in den sieben größten deutschen Städten rund 60.000 neue Wohnungen für 102.000 Menschen schaffen. Doch nur ein kleiner Teil der möglichen Umnutzungen ist auch wirtschaftlich realisierbar. Dies zeigt eine Studie des Ifo-Instituts und des Immobilienberaters Colliers. Demnach sind etwa 30 % der leerstehenden Büroflächen in technischer und baurechtlicher Hinsicht in Wohnraum umwandelbar. Bezogen auf den aktuellen Büroleerstand entspricht dies 2,3 Mio. m². Betrachtet man den sinkenden Büroflächenbedarf, kämen weitere 3,5 Milo. m² hinzu. Durch die Umwandlung gehen etwa 20 % an Fläche verloren. Berücksichtigt man dies, legt eine Wohnungsgröße von 77 Quadratmetern und eine Haushaltsgröße von 1,7 Personen zugrunde, kommt man auf die eingangs genannten Zahlen. Der Büroflächenbedarf sinkt nicht zuletzt, weil sich das Arbeiten von zuhause über die Pandemie hinaus etabliert hat. Entgegen Berichten, wonach große Unternehmen Beschäftigte vermehrt ins Büro zurückholen, wollen 74 % der Firmen Homeoffice in der aktuellen Form beibehalten.

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