ZIA-Index: Branche skeptisch bei verbesserter Geschäftslage

Die Stimmung in der Immobilienwirtschaft ist zum Jahresende zwiespältig. Positiver als im vorigen Quartal blickt die Branche auf die Geschäftslage, wohingegen die Erwartungen zurückgehen, wie die Winterbefragung des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindexes (ISI) ergibt. Auch Projektentwickler, die am meisten zu kämpfen haben, bewerten ihre Geschäftslage nicht mehr ganz so negativ. Die günstigere Bewertung der Geschäftslage in allen Branchensegmenten ist vor allem auf den gesunkenen Leitzins und die Erwartungen sinkender Bauzinsen beziehungsweise steigender Nachfrage zurückzuführen. Als politische Aufgaben, durch die sich die Rahmenbedingungen für die Immobilienwirtschaft verbessern würden, priorisieren die Befragten eine schnelle und flächendeckende Digitalisierung der Verwaltung (68 %), die Senkung der Baukosten durch eine Reform des Baustandards (56 %), und den Abbau planungsrechtlicher Restriktionen (44 %). Ein Ende der Mietpreisbremse oder bessere Förderungen für energetische Modernisierungen nennen jeweils 40 %.

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