Spitzenmieten am Logistikmarkt steigen kaum noch
Der Höhenflug der Mieten auf dem deutschen Logistikmarkt wurde 2024 weiter abgebremst, auch das Flächenwachstum blieb leicht unter dem Vorjahreswert. BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) verzeichnet einen Umsatz von rd. 5,3 Mio. m² für Mieter und Eigennutzer und damit 16 % weniger als 2023 sowie 24 % unter dem langjährigen Schnitt. CBRE notiert 4,9 Mio. m², ein Minus von 8 % gegenüber dem Vorjahr. Allerdings sei der Umsatz in den Top-5-Logistikregionen lediglich um 2 % gesunken. JLL verzeichnet für Bremen erneut eine sinkende Spitzenmiete (-4 %), bei einem deutlichen Wachstum in Berlin (+24 %). An sechs Märkten blieb ein Wachstum aus. In peripheren Lagen könnten die Spitzenmieten ebenfalls bald sinken, so BNPPRE. Der größte Deal war eine BMW-Entwicklung in Straßkirchen (150.000 m²), alle zehn größten Deals kamen in Neubauten zustande. BNPPRE rechnet mit einem zunächst stabilen Flächenumsatz, der auch ansteigen könnte. "Bei den Mietpreisen erwarten wir sowohl bei den Spitzen- als auch bei den Durchschnittsmieten noch weitere leichte Steigerungen in den Top-Märkten", so Bastian Hafner, Head of Logistics & Industrial Advisory von BNPPRE.
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