Wohnbaugenehmigungen nach elf Monaten unter 200.000

Im November wurde in Deutschland der Bau von 17.900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 13 % weniger als vor einem Jahr. Immerhin ist die negative Rate damit kleiner als in den Vormonaten. Für Januar bis November 2024 ergibt sich ein Rückgang von 18,9 % auf 193.700 Wohnungen. Der gemeinhin geschätzte Bedarf von 400.000 zusätzlichen Wohnungen pro Jahr (und zugleich das einstige Ziel der Bundesregierung) dürfte 2024 damit nur etwa zur Hälfte erreicht werden. Im Vorjahr wurden noch 260.000 Genehmigungen erteilt, 2022 waren es 350.000. Der ZIA taxiert die Zahl der fehlenden Wohnungen in Deutschland auf 600.000 und sieht die Gefahr, dass die Lücke ohne Extra-Anstrengungen auf 830.000 im Jahr 2027 ansteigt. Im reinen Neubau gab es bis Ende November 158.000 Genehmigungen und damit 21,8 % weniger. Hiervon entfallen 101.200 auf Mehrfamilienhäuser (-22,4%).

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