Preiserholung am Wohnimmobilienmarkt verliert an Schwung

Die Anzahl der Transaktionen auf dem Wohnimmobilienmarkt hat 2024 zugelegt, es wurden 26 % mehr Eigentumswohnungen und 24 % mehr Mehrfamilienhäuser verkauft als im Vorjahr. Dessen ungeachtet wurden 32 % weniger Eigentumswohnungen und 20 % weniger Mehrfamilienhäuser gehandelt als im Rekordjahr 2021, zeigt der auf den Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse basierende Index Greix. "Das könnte darauf hindeuten, dass die Verunsicherung bei den Marktteilnehmern nachlässt, aber von einem nächsten Boom ist noch nichts zu sehen", sagt Jonas Zdrzalek vom IfW Kiel, das den Index erstellt. Die Preiserholung verliert in Q4 sogar an Schwung, insbesondere für Eigentumswohnungen (-0,1 % zu Q3). Mehrfamilienhäuser verteuerten sich um 5,4 %, aufgrund der geringen Verkaufszahlen ist die Aussagekraft jedoch begrenzt. In Hamburg (-0,2 %) und Berlin (-0,3 %) zeigt die Preiskurve nach unten, auch gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-3,7 bzw. -2,4 %). In Leipzig (+0,6 %) und Stuttgart (+0,2 %) stiegen sie leicht, ebenso gegenüber Ende 2023 (+4,4 bzw. +1,5 %).

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