Frankfurt: Büroumsatz holt auf, aber Leerstand spürbar gestiegen

Auf dem Frankfurter Büroflächenmarkt inklusive Eschborn und Offenbach-Kaiserlei wurden im 3. Quartal 91.400 m² umgesetzt, das ist einerseits doppelt so viel wie im 2. Quartal, andererseits 10 % weniger als vor einem Jahr. Das Maklerunternehmen NAI Apollo spricht angesichts dieser Zahlen davon, dass der Tiefpunkt in Folge der Corona-Pandemie zunächst überwunden scheint. Allerdings liegt der Umsatz für die ersten neun Monate 207.500 m² immer noch ganze 43 % unter dem Vorjahr. Auch die Zahl der Abschlüsse ist um ein Drittel auf 314 gesunken. Zudem hat der marktaktive Leerstand (Büroflächen, die innerhalb von drei Monaten beziehbar sind) seit Jahresmitte um 56.000 auf  789.000 m² bzw. von 6,4 auf 6,9 % zugenommen. Fürs Gesamtjahr prognostiziert NAI einen Umsatz von deutlich über 300.000 m². Weil manche Corona-Folgen wegen staatlicher Hilfen erst 2021 auf den Büromarkt einwirken werden und wegen der Flexibilisierung von Arbeitsplatzmodellen erwartet man weiter wachsenden Leerstand und sinkende Mieten.

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