UBM: „Vollgas“ für Büro und Wohnen – Hotelvertrag in Frankfurt aufgelöst

Der Projektentwickler UBM reagiert auf die Coronakrise mit einem scharfen Schwenk in seiner Assetstrategie: Hotelvorhaben, die neben Büros und Wohnungen zuvor 40 % der 2 Mrd. Euro schweren Pipeline ausmachten, stehen nicht mehr auf dem Einkaufszettel. Von den laufenden Hotelprojekten werden nur jene sieben weiterverfolgt, die schon im Bau sind, alle anderen werden umgewidmet. Vorbild ist das Gebäude neben dem künftigen FAZ-Tower in Frankfurt, in das ein Leonardo-Hotel mit 350 Zimmern einziehen sollte. Den Mietvertrag hat UBM inzwischen aufgehoben, stattdessen sind die 15.000 m² für Büronutzungen vorgesehen. In den ersten sechs Monaten hat UBM bei einem Umsatzrückgang von 14 % auf 79 Mio. Euro den Vorsteuergewinn um 50 % auf 43,8 Mio. Euro gesteigert. Hierfür sorgten deutlich höhere Bewertungsgewinne (69,8 Mio. Euro) und Erträge aus Share-Deals (10 Mio. Euro). „Aus einer Position der finanziellen Stärke und mit einer neu aufgestellten UBM können wir jetzt wieder Vollgas geben“, so CEO Thomas G. Winkler.

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