Passantenzahlen erholen sich auf bis zu 56 %

Nachdem seit Anfang der Woche der Einzelhandel in den meisten Bundesländern unter Auflagen wieder öffnen darf, beleben sich die deutschen Innenstädte wieder. Dies lässt darauf schließen, dass auch die Umsätze wieder zulegen, heißt es im aktuellen Corona-Datenmonitor des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW). Dabei gibt es große regionale Unterschiede: Während das Passantenvolumen in Dortmund und Frankfurt bereits 51 % des unter normalen Umständen zu erwartenden Niveaus beträgt, sind es in München nur 13 %; in Bayern werden die Lockerungen allerdings auch erst ab dem 27. April umgesetzt. Angenommen, dass der Umsatz proportional zu den Passantenzahlen ist, könnten in Mannheim bereits 56 % der sonst üblichen Umsätze erzielt werden, in Frankfurt, Dortmund, Koblenz und Wiesbaden rd. 50 %, sagt IfW-Präsident Gabriel Felbermayr. Zum Vergleich: Während des Lockdowns wurden in Dortmund nur 17 % gemessen, in Frankfurt waren es 29 %. Für seine Auswertung verwendet das IfW Daten des Startup-Unternehmens hystreet, das die Passantenfrequenzen in 57 deutschen Innenstädten misst.

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