Goldman Sachs könnte Geschäfte von London nach Frankfurt verlagern

Goldman Sachs erwägt infolge des Brexits Stellen von London nach Frankfurt zu verlagern. Nach Informationen der Nachrichtenagentur „Reuters“ hat die US-Investmentbank zwei weitere Etagen im Messeturm reservieren lassen, aktuell nutzt sie dort fünf Stockwerke. Im Falle eines Brexits ohne Sonderregelungen für Londoner Institute wolle die Bank so sicherstellen, dass die Europa-Tochter auch künftig von der EZB beaufsichtigt wird, bestätigten mit den Plänen vertraute Personen auch dem „Handelsblatt“. Eine Entscheidung ist bisher noch nicht gefallen. Trotz aller Bemühungen der Stadt Frankfurt um „Brexit-Flüchtlinge“ und zahlreicher Spekulationen wartet Goldman Sachs wie alle Londoner Banken zunächst ab, wie der Brexit im Detail gestaltet wird. Zudem werben auch Paris, Dublin und Amsterdam um die Londoner Institute.

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