Commerzbank löst Ex-Eurohypo noch schneller auf

Die Commerzbank beschleunigt die Auflösung der ehemaligen Eurohypo. „Die Hypothekenbank Frankfurt AG soll schneller als ursprünglich geplant vollständig abgewickelt werden“, heißt es im Halbjahresbericht der Tochtergesellschaft. Bis Ende September werden alle verbliebenen inländischen Standorte (Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart) geschlossen und sämtliche Arbeitsplätze abgebaut. Bis Jahresende verschwinden die Auslandsniederlassungen in Lissabon, Madrid, Mailand und Paris. Der Immobilienkreditbestand schrumpfte im 1. Halbjahr um 16 % auf rund 17 Mrd. Euro, davon sind 14 Mrd. Euro nicht notleidend und von diesen wiederum 8 Mrd. Euro mit deutschen Immobilien besichert. Man prüfe derzeit, wie mit den noch vorhandenen Assets weiter verfahren werden soll, so die Bank. Möglich sei, die Bestände oder „zumindest deren überwiegender Teil auf die Commerzbank AG zu übertragen und deren Bearbeitung weiterhin durch Mitarbeiter der Hypothekenbank Frankfurt AG, jedoch mit einem deutlich veränderten Betriebskonzept, durchzuführen“.

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