Beim Regionalflughafen Frankfurt-Hahn wird es finanziell eng

Die Verluste am Hunsrück-Flughafen Frankfurt-Hahn könnten schon bis März 2013 das Eigenkapital der landeseigenen Flughafen Hahn GmbH überschreiten. Das sagte Aufsichtsratsmitglied Jochen Riebel (CDU) jetzt in einem Interview mit der „Allgemeinen Zeitung“ aus Mainz. „Aus heutiger Sicht ist der Fortbestand der Gesellschaft nach dem 30. März 2013 nur dann möglich, wenn bis dahin weitere Maßnahmen der Gesellschafter und Gläubiger ergriffen werden“, zitiert die Zeitung zudem aus einem Bericht von PriceWaterhouseCoopers zum Jahresabschluss 2011 der Flughafengesellschaft. Der rd. 100 km von Frankfurt entfernte ehemalige Militärflughafen kommt seit Jahren nicht aus der Krise. Allein 2011 steht ein Verlust von rd. 10 Mio. Euro in den Büchern. Die rot-grüne Landesregierung von Rheinland-Pfalz will mit der EU über weitere Geldspritzen sprechen und sucht bereits seit Jahren einen Investor für den Flughafen.

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