Eigentumswohnungen: Neubau-Verkäufe brechen in einigen Städten ein

Die Zahl der verkauften Neubau-Eigentumswohnungen geht weiter zurück. Laut dem aktuellen Accentro-Wohneigentumsreport wurden letztes Jahr 11,6 % weniger Neubau-Wohnungen verkauft als im Vorjahr. Für 2017 hatte Accentro bereits ein Minus von 13,7 % berichtet. Einen richtiggehenden Einbruch gab es 2018 in Top-7-Städten wie Berlin und Frankfurt (jeweils -21,2 %) oder Düsseldorf und Köln (-33,44 und -45,84 %). Accentro erklärt dies mit einem kleiner werdenden Markt. Nachfrager seien kaum noch in der Lage, ein für sie passendes Angebot zu finden. In Anbetracht der schrumpfenden Baugenehmigungen für Eigentumswohnungen sei mit einer weiteren Verschärfung zu rechnen. Einschließlich gebrauchter Eigentumswohnungen gingen die deutschlandweiten Verkaufszahlen im vergangenen Jahr um 2,5 % auf 124.467 Einheiten zurück. Wegen steigender Preise legte der Umsatz aber um 4,1 % auf 31,6 Mrd. Euro zu. Exorbitant verteuert haben sich die verkauften Eigentumswohnungen in Berlin. Sie kosteten im Schnitt 321.578 Euro und damit 21,8 % mehr als 2017.

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