JLL sieht Peak bei deutschen Büroimmobilien noch nicht erreicht

Der Performanceindex „Victor“ von JLL für deutsche Spitzen-Büroimmobilien stieg im 4. Quartal um 3,2 % auf nun 211,4 Punkte und damit fast so stark wie im 3. Quartal (+3,9 %). Nach verhaltenem Jahresbeginn sorgte das 2. Halbjahr für rekordverdächtige Transaktionsvolumina, laut JLL-Bewertungschef Ralf Kemper ein Ausdruck dafür, dass der Peak offenbar immer noch nicht erreicht sei. Zu den hohen Umsätzen gesellten sich „weitere signifikante Preissteigerungen“, was besonders in Berlin und München für sinkende Spitzenrenditen auf nun 2,65 bzw. 2,8 % sorgte. Zusammen mit den dortigen Mietsteigerungen kletterte der Victor in München um 7,3 % und in Berlin um 4,6 %. In der Frankfurter Bankenlage stiegen die Mieten ebenfalls weiter, der Index legte hier um 1,9 % zu. Vergleichsweise stabil war die Entwicklung in Düsseldorf (+1 %) und Hamburg (+0,7 %). 2020 dürfte es ähnlich weitergehen, zumindest sei die Nachfrage nach Top-Immobilien weiter deutlich größer als das Angebot.

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