Bürowert-Index von JLL steigt trotz Corona wieder stärker

Der Performanceindex „Victor“ von JLL für Top-Büros in den Spitzenlagen der deutschen Top-5-Märkte stieg im 2. Quartal ungeachtet der Corona-Krise um 1,2 % auf 215,3 Punkte und damit stärker als zuletzt (Q1: +0,7 %). Allerdings geht der Anstieg überwiegend auf die Anpassung der Spitzenrendite um 10 Basispunkte in Hamburg zurück. Hier wurden auch während des Lockdowns Transaktionen wie das Ericus-Kontor und der Neue Dovenhof vorangetrieben und abgeschlossen. „Die Multiplikatoren jenseits der 33-fachen Marktmiete können als Beleg für die Resilienz von Core-Produkten in deutschen Spitzenlagen angesehen werden“, so JLL. In Hamburg stieg der Index in Q2 denn auch mit +3,4 % am stärksten, in Frankfurt und Berlin waren es jeweils +1,1 %, in München +0,8 % und nur in Düsseldorf gab es ein Minus um 0,2 %. Wie im Vorquartal beeinflusste die positive Mietentwicklung die Performanceentwicklung. Mittelfristig könnten die Mietsteigerungen aber ins Wanken geraten, erwartet JLL.

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