Büroleerstand steigt, Umsatz und Spitzenmieten stabil

In den sieben größten deutschen Büromärkten stehen laut JLL mehr als 4 Mio. m² Bürofläche kurzfristig zur Verfügung, ein Plus von etwas über 1 Mio. m² oder 35 % gegenüber Ende Juni 2020. Die durchschnittliche Leerstandsquote ist im 2. Quartal um 40 Basispunkte auf 4,3 % gestiegen, am Jahresende dürften es 4,5 % sein. Dennoch habe es in den letzten 20 Jahren nur in neun von insgesamt 80 Quartalen niedrigere Leerstandsquoten gegeben, betont das Maklerunternehmen. Dabei sind sowohl der Büroflächenumsatz als auch die Spitzenmieten im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum in etwa gleich geblieben. Die Zahlen von BNPPRE, CBRE, Colliers, Savills und C&W weisen in dieselbe Richtung. BNPPRE bezieht Leipzig in die Betrachtung mit ein, es war der einzige Büromarkt mit sinkendem Leerstand (-12 %). Colliers prognostiziert bis Jahresende Leerstände von 2,5 % in Berlin und bis 8,8 % in Frankfurt. 2023/2024 dürften die Scheitelpunkte der Leerstandsentwicklung erreicht sein.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.