ABG glaubt an Büros, vor allem in Berlin

Die ABG Real Estate Group setzt weiterhin auf großvolumige Büroprojekte in den größten deutschen Städten. Der Büromarkt habe sich in der Coronakrise erstaunlich robust gezeigt, sagte Unternehmenschef Ulrich Höller auf einer Abendveranstaltung mit Immobilienjournalisten. Die Flächenumsätze seien weniger zurückgegangen als erwartet, und auch die Mieten sinken nicht. "Wir sind überall in laufenden Mietverhandlungen", so Höller, dessen Unternehmen derzeit 16 Gewerbe- und Wohnprojekte im Volumen von 2,7 Mrd. Euro verfolgt. Der Dialog mit Mietern zeige auch, dass das Homeoffice keinen größenmäßig starken Effekt auf die Büroflächennachfrage haben werde. Gespürt hat ABG die Krise aber schon. Das Deutschlandhaus in Hamburg wäre ohne Corona bereits vermietet, ließ Höller wissen. Was künftige Büroentwicklungen angeht, bezeichnet er sich als "Fan von Berlin". In München, Standort von Google und Apple, werden die Mieten weiter steigen. Mit Blick auf Frankfurt äußerte sich Höller dagegen "vorsichtiger". Dort wird ABG den Oddo-BHF-Turm ab 2024 denkmalgerecht sanieren und neu vermieten.

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