Frankfurt: HVB warnt vor Überangebot teurer Apartments

In Frankfurt zeichnet sich ein Überangebot an kleinen und exklusiven Wohnungen im Stadtkern ab, berichtet die Hypovereinsbank. Ursache sei die Entwicklung zahlreicher Wohnhochhäuser. Hier seien Überhitzungstendenzen und Preiskorrekturen zu erwarten. Außerdem seien im Segment Mikro- und Serviced Apartments sowie Boardinghouses, das derzeit überdurchschnittliche Renditen verspricht, wegen zahlreicher Projekte Sättigungstendenzen erkennbar. Mittelfristig könne man hier – im Gegensatz zu bezahlbaren Studentenwohnungen – Überkapazitäten nicht ausschließen. Mit Ausnahme des gehobenen Segments ist ein Ende des Preisanstiegs für Wohnungen noch nicht in Sicht. Die Preisspanne für Neubauwohnungen wird immer größer und reicht von 5.500 Euro/m² in einfachen Lagen bis über 13.000 Euro/m² in den Bestlagen. Die Schwerpunktpreise in guten Lagen für neue Einheiten haben sich in den vergangenen vier Jahren um rd. 50 % verteuert.

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