Wohninvestmentmarkt mit niedrigstem Ergebnis seit zehn Jahren

Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt sank 2022 laut BNP Paribas Real Estate, CBRE und NAI apollo auf rd. 13 Mrd. Euro. JLL und Savills berechneten jeweils rd. 12 Mrd. Euro. Das ist das niedrigste Ergebnis seit zehn Jahren, der Vorjahresrekord wurde um rd. 75 % verfehlt. Große Deals ab 500 Mio. Euro blieben fast ganz aus, lediglich die Übernahme der S Immo durch CPI fällt in dieses Segment. Dafür beobachteten die Maklerhäuser weiterhin viele kleinere Transaktionen, die Zahl der Deals insgesamt sank laut JLL moderat von rd. 420 auf rd. 370. Die Spitzenrenditen für Neubauten legten BNPPRE zufolge um 15 bis 25 Basispunkte auf 2,8 bis 2,9 % in den Top-7 zu. Stark nachgefragt blieben Mikroapartments und Studentenwohnungen, die CBRE zufolge auf 1,2 Mrd. Euro kamen (2021: 1,3 Mrd. Euro). Mit Umsatzprognosen für 2023 halten sich die Maklerhäuser zurück. Die Mehrheit erwartet eine zunächst anhaltende Preisfindungsphase, das Transaktionsvolumen könnte leicht auf bis zu 15 Mrd. Euro steigen.

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