Hotel-Transaktionsvolumen sinkt 2022 um ein Viertel

Am Hotel-Investmentmarkt ist 2022 das Transaktionsvolumen deutlich eingebrochen: Nach Berichten von BNPPRE, CBRE, Colliers, C&W und JLL war es rd. ein Viertel geringer als im Vorjahr. Die Makler sehen das Volumen bei rd. 1,9 Mrd. Euro durch ca. 65 Deals. Der Zehnjahresschnitt wurde um 45 % verfehlt. Eine Jahresendrallye sei ausgeblieben, doch im vierten Quartal zeige sich Belebung, berichtet BNPPRE. Portfoliodeals waren rar – die Makler zählten ein bis fünf. Spezialfonds und Corporates waren die aktivsten Marktteilnehmer; 2021 lagen Family Offices vorn. JLL nennt 2022 das schwächste Jahr seit 2013; die durchschnittliche Transaktionsgröße sank von 32 auf 25 Mio. Euro. Colliers bemerkt, dass sich der Spread zwischen Hotel und Büro reduziere und nennt eine Bruttospitzenrendite von 4,75 %. Ausländische Investoren halten sich zurück. Die wirtschaftliche Unsicherheit, hohe Inflation, steigende Finanzierungskosten und der Ukrainekrieg werden als Gründe für den schwachen Markt genannt. Größte Transaktion war das Sheraton Berlin Explanade (116 Mio. Euro).

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