Deutscher Immobilienmarkt verliert deutlich an Attraktivität
In der jährlichen Umfrage von EY Real Estate unter Immobilieninvestoren beurteilten 36 % der rd. 250 Befragten Deutschland als weniger attraktiv, nach nur 4 % im Vorjahr. Knapp zwei Drittel (66 %) stuften Deutschland noch als attraktiv oder sehr attraktiv ein (Vorjahr: 96 %). Die Risiken hätten deutlich zugenommen, im Vergleich mit anderen Märkten bleibe Deutschland aber interessant, heißt es in der Umfrage. Hoffnungen auf ein baldiges Durchschreiten des Tals erteilten EY-Managing Partner Florian Schwalm und EY-Director Paul von Drygalski eine Absage. Die Anpassungen an die neuen Marktumstände würden eine gewisse Zeit dauern. 2022 stürzte das Transaktionsvolumen mit Gewerbeimmobilien und Wohnportfolios von 113,8 Mrd. Euro 2021 auf 67 Mrd. Euro ab. Für dieses Jahr liegt die Prognose bei 50 bis 55 Mrd. Euro. Als größtes Transaktionshemmnis wird die Diskrepanz bei den Preisvorstellungen eingestuft, die Mehrheit der Befragten erwartet weiter sinkende Preise. Den kompletten Bericht zur Investorenumfrage lesen Sie in TD Premium.
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