Immobilienkaufpreise geben im 4. Quartal um 2 % nach

Die Kaufpreise für Gewerbe- und Wohnimmobilien sind im vierten Quartal 2022 gegenüber dem dritten um 2,0 % gesunken und damit das zweite Quartal in Folge. Dies ergibt der Index des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp), für den Transaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten ausgewertet wurden. Büroimmobilien verbilligten sich im Quartalsvergleich um 2,4 % und auf Jahressicht um 2,6 %. Bei Einzelhandelsimmobilien sind es -4,2 % bzw. -9,1 %. Bei Wohnimmobilien sanken die Kaufpreise gegenüber dem Vorquartal um 1,8 %, während sie binnen Jahresfrist noch um 2,1 % zulegten. Unter den Metropolen sind die jüngsten Rückgänge der Wohnimmobilienpreise in Berlin am geringsten (-0,7 %) und in Frankfurt am höchsten (-4,8 %). Der Verband rechnet für alle Assetklassen für die nächsten Quartale mit Rückgängen "weiterhin auf moderatem Niveau". Die gesunden Rahmenbedingungen des deutschen Immobilienmarktes sollten dazu beitragen, dass er die Preiskorrekturen gut verkraftet. Selbst wenn die Preise über einen längeren Zeitraum um 15 % nachgeben sollten, stünde man auf dem Preisniveau von Anfang 2020.

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