Anteile und Mieten für möblierte Wohnungen stark gestiegen

Der Anteil möblierter Wohnungen im Mietwohnungsmarkt ist in den letzten fünf Jahren deutschlandweit von 8 auf 13 % gestiegen. Gleichzeitig nahm die durchschnittliche Angebotsmiete um 50 % auf 22,50 Euro/m² zu, während sie für unmöblierte Wohnungen im gleichen Zeitraum absolut und prozentual wesentlich geringer stieg, nämlich um 25 % auf 9,32 Euro/m². Dies ergibt eine Auswertung von Immoscout. Möblierte Wohnungen, die zum vorübergehenden Gebrauch vermietet werden, sind von Mietpreisregulierungen ausgenommen, sie beinhalten oftmals Beiträge für Dienstleistungen. In den fünf größten Städten Deutschlands ist der Anteil möblierter Wohnungen besonders stark gestiegen. In Berlin wird jede zweite Wohnung möbliert angeboten, in Hamburg jede vierte. Die Angebotspreise liegen in Köln bei durchschnittlich 33,86 Euro/m², doppelt so viel wie 2018. In Berlin stieg die Angebotsmiete um ganze 80 % auf 32,28 Euro/m². In München und Frankfurt sind möblierte Wohnungen für rd. 30 Euro/m² im Angebot.