Peek & Cloppenburg muss unter den Schutzschirm
Das Düsseldorfer Modeunternehmen Peek & Cloppenburg hat beim Amtsgericht den Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt. Mit dieser Maßnahme soll der bereits angelaufene Restrukturierungsprozess des Unternehmens beschleunigt werden. Alle 67 Verkaufshäuser in Deutschland sowie der Onlineshop bleiben geöffnet. Dirk Andres von der Kanzlei AndresPartner steigt als Restrukturierungsgeschäftsführer in die Geschäftsführung ein, Rechtsanwalt Horst Piepenburg ist der gerichtlich bestellte vorläufige Sachwalter. Als Folge der Corona-Krise hat das Unternehmen einen dreistelligen Millionenverlust eingefahren. Nun setzt P&C auf sein Kerngeschäft im stationären Einzelhandel, parallel dazu will man im Onlinebereich zurückhaltender als bislang agieren. Dazu sollen in der 800 Mitarbeiter umfassenden Zentrale erheblich Stellen abgebaut werden. Betriebsbedinge Kündigungen unter den 6.000 Mitarbeitern im Verkauf sowie Filialschließungen sind derzeit nicht geplant.
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