Demire: Immobilienabwertung beschert hohen Verlust

Die Deutsche Mittelstand Real Estate (Demire) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Mieteinnahmen trotz verkleinertem Portfolio bei 81,1 Mio. Euro fast stabil gehalten und ihren operativen Gewinn auf von 39,8 auf 41,8 Mio. Euro gesteigert. Beides übertrifft die Erwartungen vom Jahresbeginn. Dennoch dreht das Nachsteuerergebnis tief in die roten Zahlen auf -71,5 Mio. Euro, nach einem Vorjahresgewinn von 61,6 Mio. Euro. Das liegt vor allem an der Abwertung des Portfolios um 4,7 % auf 1,33 Mrd. Euro infolge der gestiegenen Renditen am Immobilienmarkt. Der Nettoverschuldungsgrad stieg zugleich von 49,7 auf 54 %. Erklärtes Ziel des Vorstandes ist, diesen bis Jahresende auf unter 45 % zu drücken. Hierzu sollen Erlöse aus Immobilienverkäufen dienen wie zuletzt des LogPark in Leipzig. Unter Berücksichtigung von vertraglich vereinbarten, aber noch nicht vereinnahmten Verkaufserlösen liege der pro forma Net-LTV bereits unter 50 %. Weiter im Fokus sind die Ende 2024 anstehenden Refinanzierungen.

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