TAG steigert operatives Ergebnis, verkauft aber weniger als geplant
TAG Immobilien hat 2022 im operativen Geschäft die Prognosen erreicht. Der FFO I des Wohnungskonzerns, der das Vermietungsgeschäft in Deutschland beinhaltet, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 189,4 Mio. Euro. Dazu trugen Leerstandsabbau (von 5,5 auf 4,4 %) und ein Anstieg der Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis (like-for-like) um 2,7 % bei. Der Gewinn schrumpfte allerdings wegen eines Bewertungsverlusts von 64,2 Mio. Euro auf 117,3 Mio. Euro (2021: 585,6 Mio. Euro). Verkauft wurden im ganzen Jahr 1.589 Wohnungen für 102,3 Mio. Euro, 900 davon im 4. Quartal. Dabei habe man bewusst moderate Preiszugeständnisse gemacht, so die TAG. Die durchschnittlichen Verkaufsfaktoren bezogen auf die Jahresnettokaltmiete sanken vom 23,7-Fachen 2021 auf das 17,9-Fache. Im August hatte TAG angekündigt, 2.800 Wohnungen in Deutschland verkaufen zu wollen. Damit sollte die Brückenfinanzierung für die Robyg-Übernahme refinanziert werden. Das gelang nicht ganz. Zusammen mit anderen Maßnahmen seien aber die Brückenfinanzierung deutlich reduziert und sämtliche 2023 zur Rückzahlung anstehenden Verbindlichkeiten refinanziert worden.
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