Vonovia kappt Dividende und verkauft Frankreich-Engagement
Vonovia hat seinen Bestand aus 549.000 Wohnungen im zweiten Halbjahr 2022 um 3,9 % abgewertet und dadurch ein negatives Bewertungsergebnis von knapp 1,3 Mrd. Euro verbucht. In der Folge schließt der Konzern, dessen operativer Gewinn (FFO) infolge der Konsolidierung der Deutschen Wohnen noch um 20,1 % auf 2,0 Mrd. Euro stieg, das Jahr mit einem Verlust von 669 Mio. Euro ab. Auch für 2023 erwartet der Konzern einen Fehlbetrag und einen FFO-Rückgang auf 1,75 bis 1,95 Mrd. Euro. Um Kapital zu schonen, soll die Dividende auf 85 Cent je Aktie fast halbiert werden (Vj. 1,66 Euro). Außerdem wird die 10-%-Beteiligung am französischen Wohnungskonzern Vesta, die Vonovia 2018 für 87 Mio. Euro erwarb, über dem Einstandspreis an zwei Investoren verkauft. Die Käufersuche für deutsche und schwedische Wohnungsbestände im Wert von über 6 Mrd. Euro ist hingegen nicht vorangekommen. Der Einzelverkauf liegt mit 2.700 Einheiten dagegen auf Vorjahresniveau.
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