„Knappes Mietwohnungsangebot wird die Kaufnachfrage beleben“
Die Angebotspreise für Bestandswohnungen sind in Q1/2023 gegenüber dem Vorquartal bundesweit um 2,3 % gesunken, das dritte Quartal in Folge. Auf einen Crash deutet laut Value AG aber nichts hin. Die Medianpreise lägen ein Jahr nach der Zinswende lediglich knapp unter Vorjahreswert. Eigentumswohnungen in Berlin verloren nur leicht (-0,2 %), in Frankfurt (-3,2 %) oder München (-3,8 %) war der Rückgang ausgeprägter. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise in Berlin noch um 2,4 %, in Stuttgart (-9,6 %) oder München (-9,9 %) gab es deutliche Korrekturen nach unten. Die Kaufnachfrage beleben wird nach Einschätzung der Hypoport-Tochter das knappe Mietwohnungsangebot. Die Mieten für gebrauchte Wohnungen stiegen gegenüber dem Vorquartal leicht um 0,4 %, in den Top 7 teilweise deutlicher (München +2,1 %, Frankfurt +1,2 %). Gegenüber Q1/2022 verteuerten sich z.B. Köln (+4,7 %) und Düsseldorf (+4,5 %). Ganz vorne liegt Berlin, wo die Mieten in den vergangenen drei Monaten um 5 % und im vergangenen Jahr um 19,7 % stiegen.
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