VDP erwartet bis zu 5 % Preisminus bei Wohnimmobilien
Die Pfandbriefbanken erwarten für das 1. Quartal 2023 laut einer "ersten Indikation der Datenbank" weitere leichte Rückgänge bei den Wohnimmobilienpreisen "auf dem Niveau wie im 4. und ganz leicht schon im 3. Quartal 2022". Jens Tolckmit, Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VDP), bezifferte das Minus bei der Jahrespressekonferenz über das gesamte Segment hinweg auf "bis zu 5 % im Vergleich zum Vorjahresquartal". Werte für einzelne Segmente nannte er nicht. Insgesamt seien Preisrückgänge über einen längeren Zeitraum von 20 bis 25 % möglich. Am Ende stehe man – nach dem Aufschwung seit 2009 – auf dem Niveau von 2020 oder 2021. "Ist das das Platzen einer Blase? Eher nicht." Laut Europace-Hauspreisindex stiegen die Preise für Eigentumswohnungen im März erstmals seit Mai 2022 wieder leicht (+0,58 %). Auch der Gesamtindex zog an (+0,25 %), lediglich Bestandshäuser gaben nach (-0,11 %). Europace nennt als Grund auch hohe Modernisierungsanforderungen.
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