Vonovia verkauft Neubauten für 560 Mio. Euro an CBRE IM – Erneute Abwertung

Vonovia verkauft fünf Neubauten mit 1.350 Wohnungen in Frankfurt, Berlin und München, die teilweise noch bis September fertiggestellt werden, für 560 Mio. Euro an CBRE Investment Management. Der bisherige Buchwert der Immobilien einschließlich der zu erwartenden Fertigstellungskosten beläuft sich indes auf rd. 600 Mio. Euro. Eine Abwertung erfährt auch das ganze deutsche Vonovia-Portfolio im Zuge einer außerplanmäßigen Neubewertung zum Ende des 1. Quartal um 4,4 % – erst zum Jahresende wurde um 3,9 % abgewertet. Infolgedessen fällt für das 1. Quartal ein Konzernverlust von 2 Mrd. Euro an. Hierzu trug auch bei, dass die Unternehmenserlöse wegen geringerer Erlöse aus der Projektentwicklung und dem Verkaufsgeschäft um 12 % auf 1,4 Mrd. Euro sanken. Hinzu kommen steigende Zinskosten, weshalb der operative Gewinn (FFO) um 17,8 % auf 462,6 Mio. Euro abnahm. Die Jahresprognose hält der Vorstand aber aufrecht. Kürzlich verkaufte Vonovia Anteile an Apollo für 1 Mrd. Euro. Der durch die Portfolio-Abwertung zum Quartalsende auf 46,6 % gestiegene LTV beträgt unter Berücksichtigung beider Verkäufe 45,4 %. CBRE IM wurde von seiner Makler-Schwester sowie E&Y und Linklaters beraten. Bei Vonovia verlässt Helene von Roeder (CTO) den Vorstand; neue Personalvorständin wird Ruth Werhahn, sie kommt vom TÜV Rheinland.

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