Bürowerte in Toplagen sinken im 1. Quartal um 5,7 %

Die Büroimmobilien in den deutschen Topstandorten haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres 5,7 % an Wert verloren, wie der von JLL ermittelte "Victor"-Indikators anzeigt. Grund ist, dass der Renditeanstieg von 25 Basispunkten von den ebenfalls gestiegenen Mieten nicht ausgeglichen wurde. Der Wertverfall im abgelaufenen Quartal ist nicht ganz so stark wie im Schlussquartal von 2022 (-8,2 %), aber stärker als im drittem (-2,2 %) und zweiten Quartal 2022 (-1,5 %). Auf Jahressicht ergibt sich eine Einbuße von 16,7 % und damit der höchste Rückgang seit Beginn der Victor-Berechnung 2004. In München ist der Wertverlust auf Jahressicht noch am geringsten (-14,9 %), den zweiten Platz teilen sich die Düsseldorfer Bankenlage sowie die Hamburger Innenstadt (-16,2 %). In den Berliner Spitzenlagen sind es -16,7 % und in der Frankfurter Bankenlage -18,6 %. In Frankfurt und Düsseldorf liegen die aktuellen Büroimmobilienwerte knapp über denen von Mitte 2018. In Berlin, Hamburg und München erreichen sie das Niveau von Mitte 2019.

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