Wohnimmobilienpreise sinken um 2 % im Quartal, Büros um 5 %
Die Immobilienpreise sind nach der Zahlen des Verbands der Pfandbriefbanken im 1. Quartal erneut flächendeckend gesunken, gegenüber dem Vorjahr um 3,3 % und gegenüber dem Vorquartal um 2,3 %; das sind die stärksten Rückgänge seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Preise für Büroimmobilien verloren um 5,0 % im Quartals- und um 7,5 % im Jahresvergleich, die für Einzelhandel um 1,7 % bzw. 10,5 %. Wohnimmobilienpreise gaben erstmals auch auf Jahressicht nach (-2,1 %). Im Vergleich zu Q4/22 sanken sie zum dritten Mal in Folge, das Minus von 2,0 % bewegt sich auf dem Niveau des Vorquartals (-1,8 %). Selbstgenutztes Wohneigentum (-1,0 % ggü. Q1/22) erwies sich dabei stabiler als die Preise für Mietwohngebäude (-3,1 %), im Quartalsvergleich nivellierte sich das Preisminus (-2,4 bzw. -2,2 %). In den Top 7 fiel der Rückgang insgesamt moderater aus (-1,4 bzw. -1,3 %). Die niedrige Bautätigkeit bei hoher Nachfrage stabilisiere die Preise, so der Verband. Darauf weisen auch die Neuvertragsmieten hin, die binnen Jahresfrist um 7,4 % und gegenüber Ende 2022 um 1,2 % stiegen.
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