LEG hält an operativer Prognose fest, Abwertung erwartet
Der Wohnungskonzern LEG hat im 1. Quartal seine Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche um 3,8 % gesteiger, dennoch sinkt der operative Gewinn FFO um rd. 15 % auf 103 Mio. Euro u.a. wegen gestiegener Betriebs- und Zinskosten. Die um wiederkehrende Capex-Kosten bereinigte Kennzahl AFFO, die den frei verfügbaren Cashflow widerspiegelt, verbessert sich indes um 7,6 % auf 54,9 Mio. Euro. So hat das Unternehmen Bestandsinvestitionen um 16,5 % auf 6,59 Euro/m² gedrückt.. Die AFFO-Jahresprognose von 125 bis 140 Mio. Euro bestätigt der Vorstand. Anders als Vonovia hat LEG im 1. Quartal sein Portfolio nicht neu bewertet, das soll zur Jahresmitte geschehen. Man rechnet mit einem Wertrückgang "im mittleren einstelligen Prozentbereich". Neue Verkäufe sind nicht zu vermelden, lediglich 2022 abgeschlossene Transaktionen für 25 Mio. Euro wurden vollzogen. Der Konzern beabsichtigt, in seinen Beständen dezentrale Heizungssysteme durch Luft-Luft-Wärmepumpen zu ersetzen. "Im intensiven Dialog mit den relevanten Ministerien" habe man erreicht, dass diese Technologie im Gebäudeenergiegesetz (GEG) mit zentralen Wärmepumpen rechtlich gleichbehandelt wird. Man erwarte, dass alle laut GEG zulässigen Technologien auch "diskriminierungsfrei gefördert werden".
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