Demire wertet Verkaufsobjekte deutlich ab, FFO-Prognose bestätigt

Die Mieterträge des Gewerbeinvestors Demire waren im 1. Quartal aufgrund von Indexierungen 7,4 % höher als vor einem Jahr und summieren sich auf 20,8 Mio. Euro. Dennoch fällt ein Verlust vor Zinsen und Steuern von 14,9 Mio. Euro (Vj. +13,1 Mio. Euro) an, weil Immobilien, die inzwischen zum Verkauf vorgesehen sind, deutlich abgewertet werden, hierdurch fällt Bewertungsverlust von 25,5 Mio. Euro an. Neben dem LogPark in Leipzig und der Telekom-Immobilie in Ulm handelt es sich um weitere Objekte, deren Veräußerungsprozess "im fortgeschrittenen Stadium" ist. Die Verkäufe unterm früheren Buchwert dienen dem Ziel, den Nettoverschuldungsgrad auf unter 45 % zu senken. Aktuell beträgt er 53,9 %, nach 54,0 % Ende 2022. Der von Immobilienbewertungen unbeeinflusste operative Gewinn FFO sank von 10,5 auf 9,2 Mio. Euro, vor allem wegen eines höheren Ertragssteueraufwands und abgeschriebener Mietforderungen gegenüber Galeria Karstadt Kaufhof. Die FFO-Jahresprognose bleibt bei 30 bis 32 Mio. Euro (2022: 41,8 Mio. Euro).

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