Convivo: Verdacht auf Betrug und Insolvenzverschleppung
In Bremen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen vier Geschäftsführer des insolventen Pflegebetreibers Convivo, entsprechende Medienberichte bestätigt der Pressesprecher bei der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Es geht zum einen um den Verdacht der Insolvenzverschleppung. So soll das Unternehmen zum Zeitpunkt der Insolvenzbeantragung am 23. Januar bereits seit einem halben Jahr zahlungsunfähig gewesen sein. Zum anderen wird wegen Betrugs ermittelt, da ein Darlehen über mehr als 1 Mio. Euro für einen anderen als den angegebenen Zweck verwendet worden sein soll. Die Ermittlungen sollen bereits seit Monaten laufen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Wohnungen der vier Geschäftsführer und Büroräume von Convivo durchsucht. Vor der Insolvenz betrieb Convivo über 100 Pflegeeinrichtungen und beschäftigte ca. 4.800 Mitarbeiter.
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