Peek & Cloppenburg will Filialen halten und spart an der Zentrale
Die angeschlagene Modekette Peek & Cloppenburg will ihre 67 Verkaufshäuser weiterbetreiben, stellt aber einige Filialen auf den Prüfstand. Die laufenden Gespräche mit den Vermietern über marktgerechte Konditionen verliefen für einige Standorte bisher nicht zufriedenstellend, teilte das Unternehmen mit. Es sei wichtiger denn je, dass jedes Verkaufshaus kostendeckend betrieben werde. An den geplanten Neueröffnungen in Bonn und Berlin werde festgehalten. Seit März befindet sich P&C im Schutzschirmverfahren. Als erste Maßnahme werden rd. 350 von insgesamt über 1.500 Arbeitsplätzen in der Düsseldorfer Zentrale wegfallen, in den Filialen sind keine Entlassungen geplant. Ende Mai endet das dreimonatige Schutzschirmverfahren, das dann ab 1. Juni als Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung fortgesetzt werden soll. Dann will das Unternehmen die Löhne und Gehälter wieder aus dem laufenden Geschäftsbetrieb bezahlen.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.