Deutsche Pfandbriefbank: Gewinn und Neugeschäft sinken

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) meldet für das 1. Quartal einen Gewinnrückgang um 24 % auf 32 Mio. Euro, sieht sich aber auf gutem Weg, die Jahresprognose von 170 bis 200 Mio. Euro vor Steuern zu erreichen. Das Zinsergebnis sank von 112 auf 106 Mio. Euro, weil wegen des höheren Marktzinses Erträge aus Zinsuntergrenzen (Floors) wegfielen und man anders als im Vorjahr nicht mehr von der Zinsprämie für die TLTRO-III-Refinanzierung profitierte. Das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung sank von 2,1 auf 1,0 Mrd. Euro deutlich, bedingt durch die Transaktionsflaute auf den Investmentmärkten. Andererseits wurden sehr viel weniger Kredite vorzeitig zurückgezahlt, sodass der Kreditbestand von 27,8 auf 29,4 Mrd. Euro stieg. Die Risikovorsorge hat sich kaum verändert. Das Geschäft mit der öffentlichen Investitionsfinanzierung wird in den Non-Core-Bereich ausgelagert. Im Zuge dessen soll auch das Vermittlungsgeschäft der Tochter Capveriant "kurzfristig in andere Hände gegeben beziehungsweise eingestellt werden".