Grand City: Zinskosten und Abwertung bescheren Verlust

Der Wohnungsinvestor Grand City Properties hat im 1. Quartal trotz steigender Mieteinnahmen (+4 % auf 101 Mio. Euro) unterm Strich einen Verlust von 11,6 Mio. Euro gemacht (Vj. +46,5 Mio. Euro). Zum einen drückten steigende Finanzierungskosten den operativen Gewinn (FFO) um 3 % auf 47 Mio. Euro, zum anderen verursachten Immobilienbewertungen einen Verlust von 53 Mio. Euro (Vj. -45 Mio. Euro). Die Abwertungen reflektieren nur punktuelle Wertberichtungen, u.a. im Zusammenhang mit Capex-Investitionen und Verkäufen; der Hauptteil des Portfolios soll zur Jahresmitte neu taxiert werden. Verkauft hat das Unternehmen Wohnungen für 145 Mio. Euro etwa 1 % unter Buchwert, die meisten davon befinden sich in London. Nach Quartalsende wurden weitere Verkäufe für 100 Mio. Euro vereinbart. Der Verschuldungsgrad (LTV) geht gegenüber Ende letzten Jahres von 36 auf 35 % zurück, weil die Verkaufserlöse den Abwertungseffekt überwiegen.

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