Wohnungsbaukonzern Helma erneut mit Gewinnwarnung
Der Wohnungsbaukonzern Helma muss kurz vor Ende des ersten Halbjahres erneut eine Gewinnwarnung aussprechen. Für 2023 rechnet der Vorstand nun mit einem Verlust und nur noch 220 Mio. bis 260 Mio. Euro Umsatz. Bisher war man von einem Ergebnis auf Vorjahresniveau (3,5 Mio. Euro) und einem leichten Umsatzzuwachs auf über 300 Mio. Euro ausgegangen. Als Gründe nennt Helma, dass sich die Nachfrage "basierend auf der Marktentwicklung in der ersten Jahreshälfte", anders als bei der früheren Prognose angenommen, nicht wesentlich verbessern wird. Bereits Ende Mai hatte Helma sein Kaufangebot für ein Areal in Wangerland, nördlich von Wilhelmshaven, zurückgezogen. Auf einer Insel im Wangermeer sollten 20 Einfamilienhäuser, 160 Ferienhäuser sowie Einzelhandel und Gastronomie realisiert werden. CEO Andrea Sander hatte einen Medienbericht gegenüber TD bestätigt. Man habe bis zuletzt daran gearbeitet, die Bebauung zu realisieren. Die größte Wirtschaftskrise der Immobilienbranche "mit sich ständig ändernden Marktbedingungen zwingt uns auch zu kurzfristigen Reaktionen", erläuterte Sander.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.