Erwe: Anleihegläubiger verzichten auf 82 %

Die Frankfurter Erwe Immobilien hat sich mit den Gläubigern einer Anleihe im Volumen von rd. 40 Mio. Euro auf einen Schuldenschnitt geeinigt. Der Nennbetrag der Anleihe wird demnach auf 7 Mio. Euro herabgesetzt. Damit verzichten die Gläubiger zu Sanierungszwecken auf rd. 33 Mio. Euro bzw. rd. 82 %. Ursprünglich hatte Erwe den Gläubigern einen Umtausch der Schuldverschreibungen in neue Aktien vorgeschlagen. Die gestern Nachmittag mit dem gewählten Vertreter der Anleihegläubiger erzielte Einigung sieht außerdem die Rückzahlung von gestundeten Zinszahlungen in Höhe von 1,5 Mio. Euro nach der anstehenden Hauptversammlung sowie die Rückzahlung der reduzierten Anleihe zum Jahresende 2023 vor. Erwe hatte nach einer verstrichenen Zinszahlung für diese Anleihe im Juni ein Restrukturierungskonzept beschlossen. Das sieht eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 20:1 und eine anschließende Barkapitalerhöhung vor.

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