Versicherer haben deutlich geringere Renditeerwartungen
Versicherer und Pensionskassen rechnen aufgrund negativer Wertänderungsrenditen mit deutlich geringeren Renditen aus ihren Immobilienanlagen als im Vorjahr. Für Direktanlagen sinkt die Renditeerwartung von 4,5 auf 3,8 % und für indirekte Anlagen von 5,5 auf 4,2 %, heißt es im aktuellen "EY-Trendbarometer". Die Immobilienquote von derzeit durchschnittlich 13 % will nur noch jeder Siebte (14 %) steigern, im Vorjahr war es noch die Hälfte. Ein Abverkauf ist indes nicht in Sicht. "Problematisch dürfte die Lage nur werden, falls sich der Rendite-Spread zu risikolosen Anlagen auch langfristig nicht wieder erhöhen sollte", sagt EY-Partner und Studienautor Ohligs. Wohnimmobilien büßen an Attraktivität ein (von 95 % im Vorjahr auf 68 %), 77 % legen ihren Investmentfokus auf Logistikimmobilien, aktuell die beliebteste Nutzungsart. Büros bleiben für 52 % attraktiv.
TD Morning News abonnieren
Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen Auszug aus unseren Branchennachrichten.